Freitag, 20. Juli 2018
Nur kurz
Hi liebe Leser,

Haben den letzten Tag mit netten Schweden und Isländern gemütlich ausklingen lassen. Jetzt müssen wir noch packen und stehen vor dem schier unlösbarem Problem, alle Sachen wieder in den Koffer zu bekommen.

Über den Tag berichten wir euch morgen in aller Ruhe auf dem Weg nach Reijkjavik.

Susi

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Donnerstag, 19. Juli 2018
Viele Kilometer und drei Pferde spater
Hallo ihr Lieben.
Heute wird es ein kurzer Block, denn wir sitzen immer noch zusammen, etliche Lieder und Späße nach dem Essen verhinderten das Aufstehen. Unglaublich interessant, dieser Kulturmix. Wir zwei Deutschen kannten keine Trinklieder, dafür wurden uns zwei deutsche Lieder von den Schweden vorgesungen!!! Peinlich!!!
Ich fange Mal von hinten an.
Zum Abendessen gab es heute traditionelles isländischen Essen, das beinhaltet u.a. Lammkopf, Lammkeule geräuchert, Pferde-Wurst, Lammmagen, Lammblutwurst, Stinke- Hai den man nur mit Schnaps zu sich nehmen kann, und hausgemachtes Fladenbrot. Beinah wurde ich auch Vegetarier :-).



Vom Ausritt gibt es nicht viel zu berichten. Es war heute Arbeit. Wir haben die Herde eine weite Strecke Richtung Stall gebracht und waren von 10- 19 Uhr unterwegs. Trotzdem ein Traum.






Ein Erlebnis war das Überqueren dreier enger und hoher Brücken. Wahnsinn wie das mit der kompletten Herde geglückt ist.



Eins noch. Die Schafe hier sind unglaublich dumm. Stehen frei neben dem Weg, dann kommt die Herde und diese Schafe rennen Vollspeed neben der Herde her und setzen sich vor die Herde, um dann davor wild herzurennen und sich gejagt zu fühlen. Irgendwann biegen sie dann endlich links oder rechts ab, kurz bevor sie einen Kollaps bekommen :-)



Heute waren die großen Gletscher im westlichen Teil der Insel zu sehen. Wir waren schwer beeindruckt und fühlten fast schon die Kälte.



Am Ende war es für mich vor der Herde ein schöner und anstrengender Tag, Petra als Treiber hinter der Herde hüpft immer noch lächelnd im Zimmer herum :-)



LG Susi

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Mittwoch, 18. Juli 2018
Stacheldraht und britische lady
Heute haben wir den Strand verlassen und machten uns auf in Richtung Farm, wobei ich mich immer wieder frage wie wir das bis Donnerstag noch schaffen sollen. Aber erst einmal hieß Pferde zusammentreiben und verteilen wobei es zu einer Verwechslung kam lustiger Weise. Alle waren sich sicher, das ist das besagte Pferd. Auch ich, wobei ich mich schon wunderte wie über Nacht das verloren gegangene Eisen vom Vortag wieder an den Huf kam. Wir beschlossen... it‘s magic in Iceland.



Ha, der Chef kennt alle seine Pferdchen und rief bei seiner Ankunft schon direkt , ihr habt das falsche Pferd.
Ist aber auch wirklich schwierig bei 72 Pferden immer das Richtige zu finden und besonders die Namen sind eine große Herausforderung. Eselsbrücken scheinen auch nicht immer zu helfen, so waren wir uns heute nicht mehr sicher ob der Name klang wie Voltaren oder Valium was sehr zur Belustigung unserer schwedischen Mitreiter beitrug.
Nach langer Wartezeit, die für mich aber auch total entspannend ist, ging es direkt wieder zügig los.
Wir hatten einige Gatter zu passieren in denen es sich schon mal kurz stauen kann, was wirklich schwierig mit freilaufender Herde ist. So kam es auch leider das ein paar Pferde seitlich ausbrachen und nahe eines Zaunes grasten. Keiner konnte sehen das dort loser Stacheldraht lag und beim weitertreiben ein Pferd mit dem Vorderbein hängen blieb. Der Schock war erstmal groß und das Pferd natürlich in Panik versuchte sich loszureißen.
Interessant war zu sehen, wie sich das Pferd sofort beruhigte und still stehen blieb als der Chef kam. Zum Glück unverletzt weil der Draht nur im Eisen hing.



Weiter ging es über Lavafelder
und viel Geröll und es musste eine Stelle gefunden werden an dem man den Fluss überqueren konnte der durch den vielen Regen der letzten Wochen stark angeschwollen war. Drei mal wurden Pferde getauscht und durch die wirklich notwendigen Fliegenmasken für die Reiter, sah man auch ziemlich eigenartig aus.



Was mich zwischendurch immer wieder sehr zum Lachen brachte. Ich bin nämlich der Meinung das Susann aussah wie eine britische Lady auf Safari welcher nur noch ein Täschchen Tee fehlt während sie elegant an mir vorbei töltet.





Alles in allem war es wieder ein weiterer spannender Tag.



Lg Petra

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